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Maike Thamsen


Maike Thamsen, Jahrgang 62, kam erst im Alter von 56 Jahren zur Malerei. In einer depressiven Phase, ausgelöst durch ihre zunehmende, nicht heilbare Erblindung, wurde sie in mehreren Ergotherapie-Sitzungen mit Kreide und Papier zusammen gebracht. Daraus entwickelte sich eine unbändige Leidenschaft, sich durch Bilder auszudrücken. Nach Arbeiten mit Pastellkreide folgte das Entdecken anderer Farben und Materialien. Viele ihrer Werke sind in Acryl gemalt, – aber auch mit Ölfarbe und verschiedenen Mischtechniken wie Collagen, Spachtel oder der Verwendung von Gitarrensaiten arbeitet sie heute.

Viele Betrachter ihrer Bilder staunen über die unglaublichen Fortschritte ihrer Kunst, obwohl sie sich ausschließlich autodidaktisch den Zugang zur Malerei erarbeitet hat. Sie selbst vermutet dahinter das genetische Erbe ihres Urgroßvaters Lauritz Thamsen, der als Gastronom und Hobbymaler viele namhafte Künstler des vorigen Jahrhunderts beherbergte und mit ihnen ein freundschaftliches Verhältnis pflegte. In seiner Gastronomie „Dat swarte Peerd“ im nordfriesischen Bongsiel enstand so die ‚Sammlung Thamsen‘ mit Werken von Lauritz Thamsen, Emil Nolde, Alexander Eckener, Andreas Dirks, Hans Peter Feddersen und vielen anderen, die ihre Aufenthalte – auch aus Geldnot – zum Teil mit ihren Kunstwerken bezahlten.

Teile der ‚Sammlung Thamsen‘ gehören dem Nordfriesischen Museum, Husum, andere Bilder sind in Privatbesitz, u.a. der Familie Thamsen.

Bei Maike Thamsen führt die fortschreitende Erblindung, neben einem kompletten Sehverlust auf einem Auge und lediglich einem Gesichtsfeld von etwa 25% auf dem anderen, zu einer etwas seltsamen Methodik beim Malen: Da sie die Bilder nicht in ihrer Gesamtheit erfassen kann, fotografiert sie die werdenden Werke, um dann auf dem kleinen Bildschirm das gesamte Gemälde betrachten zu können. Dies führt zum Einen zu einer überraschenden Detailgenauigkeit, zum Anderen zu einer sehr farbenfrohen Ausdeutung ihrer Subjekte.

Schwerpunkt ihrer Arbeit sind die Themen ‚Augen‘ und ‚Gesichter‘, sicher nicht zuletzt aufgrund ihres eigenen Handikaps. Stilistisch hat Thamsen sich längst von ihrem Urgroßvater und anderen Vorbildern gelöst und ist unaufhaltsam auf dem Weg, ihren persönlichen Stil weiter zu entwickeln. Einen Eindruck ihres Schaffens zeigt der vorliegende Kalender.

Einige ihrer Bilder sind noch im Original zu erwerben, alle Werke sind auch als Druck auf Papier oder Leinwand erhältlich. Einige Motive können auch als Druck auf Stoff zur weiteren Verarbeitung erworben werden.

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